Am Sonntag, 2. Juni 2024 konnte RZO-Obmann Berthold Haselgruber zahlreiche Ehrengäste und knapp 400 Landwirtinnen und Landwirte unserer Mitgliedsbetriebe zur Mitgliederversammlung in Freistadt begrüßen. Beim Tätigkeitsbericht des scheidenden Obmannes war deutlich herauszuhören, wie erfolgreich das Jahr 2023 im Verkauf von Zuchttieren für die Landwirte war, was alles andere als selbstverständlich ist, doch auch aufgrund von Kostensteigerungen auch enorm wichtig ist.
Neuer RZO-Obmann
Ein wichtiger Programmpunkt war die Neuwahl des Obmannes, wo sich Ernst Kniewasser aus Spital am Pyhrn eindrucksvoll durchsetzen konnte. Als Obmann-Stellvertreter wurde Christoph Langer aus Pregarten gewählt. Wir bedanken uns nochmals bei Berthold Haselgruber für den unermüdlichen Einsatz und acht Jahre ehrenamtliche Arbeit als Obmann des RZO!
Gute Aussichten
Unter dem Motto „Europas Agrarpolitik – Prioritäten und Visionen für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft“ sorgte Alexander Bernhuber, Landwirt und Mitglied des europäischen Parlaments, für einen 15minütigen Fachvortrag, der uns Hoffnung und Zuversicht geben sollte dass es auch noch junge, motivierte und gut ausgebildete Praktiker gibt, die uns in Zukunft richtig vertreten. Geschäftsführer Matthias Wieneroither stellte in seinem Bericht die Entwicklung des RZO im Jahr 2023 dar. Die Vermarktungszahlen und die Preise konnten über alle Kategorien gesteigert und die Milchleistungen auf sehr gutem Niveau gehalten werden. Besonders erfreulich ist die Steigerung der Herdebuchkühe auf 68.025 Kühe. Das positiv bilanzierte Jahr 2023 und die ersten fünf erfolgreichen Monate in der Vermarktung 2024 sorgen für positive Stimmung und Aussichten beim RZO und seinen Mitgliedsbetrieben.
Zahlreiche Ehrungen
Durch die großartigen Erfolge in der Rinderzucht wurden wieder zahlreiche Züchterfamilien ausgezeichnet. Die besten Züchter mit den höchsten Herdenleistungen bekamen die „Goldene“, „Silberne“ bzw. „Bronzene“ Milchkanne überreicht. 12 Kühe überschritten die magische Grenze von 10.000 Fett/Eiweiß-kg und 138 Kühe traten in den Club der 100.000 Literkühe ein sowie 16 Jungstiere gingen in den Prüfeinsatz. Diese hohen Milchleistungen, die große Anzahl an Dauerleistungskühen und die Jungstiere sind das Resultat bester Genetik sowie eines ausgezeichneten Betriebsmanagements. Den Titel „Fleckviehzüchter des Jahres“ konnte sich zum bereits vierten Mal der RZO-Zuchtbetrieb Fürst aus Lasberg holen. Große Zuchterfolge verdienen höchste Wertschätzung und viele Ehrengäste gratulierten den erfolgreichen Züchterfamilien zu ihrer hervorragenden Zuchtarbeit. Der RZO wünscht weiterhin viel Glück, Erfolg und Gesundheit in Haus und Hof.
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Fotos: Mathias Penn
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